Missing 411 - 1888, Familie Davis (New York)

 Missing 411 - 1888, Familie Davis (New York)

(www.pixabay.com)


Hier nun einmal die wichtigsten Daten im Überblick.
Datum: 5. September 1888
Jahreszeit: Sommer
Ort: New York, Boiceville
Beschaffenheit des Ortes: waldiges bis bergiges Gebiet
Name, der vermissten Person: ein Mädchen, nur Name der Familie genannt; Familie Davis
Alter, der vermissten Person: 2 ½ Jahre alt

Vorgeschichte
Das naturbelassene Gebiet Catskill Mountains, in dem die Familie Davis damals friedlich lebte, war und ist von riesigem Ausmaß. Die gesamte Fläche beträgt 15.259 km2. Die kleine Tochter der Familie spielte auch an diesem Tag, wie so oft, in dem Garten der Familie und in regelmäßigen Abständen schauten die Eltern nach ihrer Tochter. Bei diesen standarisierten Kontrollen war das Kind dann immer, in der näheren Umgebung, auszumachen. Bis zu jenem Nachmittag im September 1888, da war sie im Garten eben nicht mehr aufzufinden und auch auf Rufe hörte das Mädchen nicht. Sie war weit und breit nicht mehr zu sehen oder hören.

Die Suche
Die Familie wusste über die Tücken der Wildnis Bescheid und wartete daher nicht lange. Zu groß ist das Gebiet und vor allem gibt es viele wilde Tiere. Sie setzten daher umgehend die nähere Nachbarschaft darüber in Kenntnis und riefen nach dem Sheriff. Dieser stellte einen weiteren Suchtrupp zusammen und alsbald machten sich alle auf die Suche. Bei der Suche wurde ein strukturierter Plan ausgearbeitet und die Suche wurde somit systematisch durchgeführt. Bis weit in die Nacht hinein suchten alle nach dem Kind, doch es konnte zu dieser Zeit nicht gefunden werden.

Auffindung
Erst am nächsten Tag, also den 6. September 1888, wurde das Mädchen dann schließlich von einem Forellenfischer gefunden. Das Mädchen hatte keinerlei körperliche oder seelische Verletzungen davongetragen. Auch die Kälte der Nacht konnte ihr anscheinend nichts anhaben. Der Auffindeort ist dabei äußert merkwürdig. Das Mädchen befand sich nämlich in der Mitte eines Bachlaufes. Außerdem befand sich der besagte Ort 5 Kilometer vom Haus der Davis entfernt und man hatte vorher schon dort gesucht. Natürlich waren die Eltern überglücklich, dass ihre Tochter unbeschadet gefunden werden konnte. Auf Nachfrage, wie sie die kalte Nacht überstanden hatte, sagte das Mädchen immer wieder, dass sie die Nacht bei einem großen Bären verbracht hatte und dieser hatte die ganze Zeit auf sie aufgepasst. Die Tochter der Davis war kein Kind gewesen, welches übermäßig übertrieb oder gar log. Deshalb glaubten, so seltsam es auch klang, die Eltern ihr jedes Wort. Mehr, als diese wenigen Angaben, konnte das Kind nicht machen.

Mehr Informationen konnte ich zu diesem Vorfall leider nicht ausfindig machen. Ich weiß etwas dürftig, aber die wichtigsten Informationen werden zumindest erwähnt.

Logische Erläuterungen
Das wäre dann übrigens schon der zweit Missing 411 Vorfall, bei dem ein Kind von einem freundlichen Bären sprach. Ein Bär, der um die menschlichen Bedürfnisse bescheid wusste und den Menschen somit beschütze, wärme und vielleicht sogar mit Essen versorgte. Hätte der Bär, oder was auch immerwährend der Zeit auf das Kind aufpasste, nicht für das Kind gesorgt, wäre es vielleicht gestorben oder zumindest in schlechter körperlicher Verfassung gewesen. Es hätte von wilden Tieren angegriffen werden können, hätte giftige Beeren essen können oder es hätte auch erfrieren können. Doch all dies schien der Bär verhindert zu haben.

Das 2 ½ jährige Kind muss an einem Tag 5 km zurückgelegt haben. Das scheint zunächst einmal nicht sonderlich abwegig, doch die Beschaffenheit vor Ort macht ein voran kommen in der Zeit fast unmöglich, zumindest für ein Kind. Der dichte, dunkle Wald und das Gebirge macht ein Vorankommen mehr als erschwerlich. Auch die Tatsache, dass das Mädchen inmitten eines Bachlaufes gefunden wurde, ist seltsam. Schließlich musste sie dort irgendwie hingekommen sein und auch ein Bach hat seine Tücken. Ich konnte leider nicht herausfinden, ob die Kleidung des Kindes nass oder eben trocken war.

Dieser Fall lässt einen mit mehreren Fragen zurück, wie es eben bei Missing 411 Vorfällen üblich ist. Wie ist es möglich, dass ein Kind in kürzester Zeit spurlos verschwinden kann? Wie ist es möglich, dass das Kind mindestens 24 Stunden, in einem derartigen Gebiet, überleben konnte? Wieso spricht das Kind von einem Bären und könnte ein Bär derartige reagieren? Wie hat es das Kind geschafft innerhalb der angegebenen Zeit, sich in so einem Gebiet fortzubewegen?

Was sagt ihr zu diesem Vorfall?

Wir wünschen euch noch einen wundervollen Tag.

Euer M. F. Team

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