Die Erschaffung zeitlosen Lebens durch Elektrizität

 Die Erschaffung zeitlosen Lebens durch Elektrizität



Stromimpulse, wie auch Sauerstoff, sind für die meisten Lebewesen notwendig um zu existieren. Aber ist es tatsächlich so, dass, wenn man in einer dieser Grundfaktoren eingreift, die evolutionäre Wachstumsform verändern kann? Tatsächlich scheint das nämlich möglich zu sein. Ein faszinierender Fall der zu dieser Art gehört, ist der des Forschers Andrew Crosse. Die Elektrizität war zu seiner Zeit eine völlig neue Wissenschaft. Die einfachen Leute, die in seiner Umgebung lebten, munkelten, dass es schon Explosionen und Blitze in seinem alten Herrenhaus gab. Er sei ein neumodischer Alchimist. Kein echter Wissenschaftler.

Dies alles war natürlich nur ein ausgedachter Vorwand, um Crosse in einem unheimlichen Licht darzustellen. Aber die aus der Luft gegriffenen Thesen wurden 1837 mit einem gewissen Wahrheitsgehalt belegt. Der junge Forscher erschuf nämlich Leben, und das in einer chemischen Lösung, mittels Elektrizität wie es schien. Aber der Reihe nach. Crosse war bemüht neue Phänomene der Elektrizität zu finden. Durch elektrische Spannung wollte er Kristalle züchten. Seinen Schriften nach hat er ca. 200 an der Zahl hergestellt. Mehrere Beobachter seiner Forschungen sagten auch aus, dass die Kristalle mineralischer Natur waren und, ein Teil von ihnen, so noch nie in der Natur vorgekommen wären.

Für sein neustes Experiment wollte er einen Stein durch eine Lösung und elektrischer Ladung kristallisieren. Er legte den Stein in den Behälter und ließ diesen unter mittlerer Spannung stehen. Nach etwa 13. Tagen merkte er „ein paar kleine weißliche Auswüchse oder Warzen, die aus der Mitte des Steins ragten“. In den darauffolgenden Tagen wuchs das undefinierbare Organ weiter, bis am 25. Tag klar zu sehen war, dass es sich um eine Insekten ähnliche Art handeln muss. Am 28. Tag konnten die Wesen, ca. 14 Stück, ihre Beine bewegen. Ein paar Tage darauf konnten sie frei umher gehen. Weitere Tage vergingen und es schlüpften weitere 90, wie er sie nannte, “Milben“.

Die Art konnte Andrew Crosse nicht bestimmen, so wie andere Forscher dies später ebenfalls nicht vermochten. Diese Art war völlig unbekannt. Crosse unternahm nach diesem unerwarteten Erfolg ein weiteren Versuch, diesmal mit 7 Behältern, mit der gleichen Lösung, dem präparierten Stein und der selben Spannung. 5 der 7 Behälter waren wieder nach einigen Wochen von diesen Wesen bevölkert. Andrew Crosse berichtete von seiner Entdeckung. Nach diesen seltsamen Forschungsergebnis versuchten andere Wissenschaftler ihm es gleich zu tun. Einige von ihnen hatten Erfolg. Die Frage ist aber, wie so etwas möglich ist

Tatsächlich ist die Theorie am plausibelsten, dass normale Milben-Eier sich in Crosses Mixtur angesammelt haben. Diese chemische Lösung, wie er sagte, hätte eventuell als Nährlösung fungiert. Durch die Elektrospannung bekamen die Milben Eier den Impuls, sich in ihrer ursprünglichsten Form zu entwickeln. Diese Erfahrung machten auch Forscher aus jüngerer Vergangenheit. Heinz S. und Guido E., die bei dem großen schweizerischen Saat- und Chemiekonzern Ciba-Geigy (heute Novartis) Forschungen betrieben, kamen 1985 diesem Phänomen in ähnlicher Art auf die Spur. Sie ließen zuerst stark kultivierte Maissamen bei vollkommener Gleichspannung, verschiedener Stärke, wachsen. Heraus kamen Pflanzen, die zuletzt vor etwa 200 Jahren so gewachsen sind. Die Pflanze war robuster, hatte mehr ertrag und benötigte keinerlei Chemie. Diese Pflanze wäre im Grunde perfekt, um die Hungersnöte auf der Welt zu bekämpfen, da sie keinerlei Chemiemitteln ausgesetzt werden müssen um heranzuwachsen.

Die gleichen Versuche unternahmen sie bei Regenbogenforellen Eiern. Diese entwickelten sich urzeitartige Fische, die 1/3 mehr wogen und Kieferhaken besaßen. Diese Fische waren ebenfalls robuster und fleischiger als normale Artgenossen. Auch sie mussten der chemischen Belastung durch Antibiotika und weiteren Mitteln nicht ausgesetzt werden, um gesund aufzuwachen. Der Urzeit-Code scheint durch statische Elektrofelder geknackt geworden zu sein. Aber die Forschungen wurden kurz darauf vom Konzern eingestellt und die Patente eingezogen, rein aus wirtschaftlichen Interessen. Die Entwicklung und der Fortschritt bleibt so zu sagen für Profit auf der Strecke. Und dies alles ohne das die Bevölkerung groß davon Wind bekommt. Hoch Lebe der Kapitalismus.

Was ließe sich noch mit solchen Errungenschaften machen? Längst dahingeschiedene Tierarten könnte man zurück holen, bessere, natürlichere Pflanzen die viel mehr Ertrag und verträglicher wären, ließen sich entwickeln oder wohl eher „zurück“ revolutionieren. Etwas Hoffnung für diese Bio- technischen Innovation gibt es aber immer noch, da einer der Söhne der beiden Forscher, die damals an der Entwicklung teil hatten, dabei ist, diese wieder aufzuleben. Ob und wie dieses Mysterium der evolutionären Rückspule wirklich noch rechtzeitig oder überhaupt in unserer Gesellschaft ankommt, bleibt aber pessimistisch zu betrachten, da viel Geld für wenige mehr wert ist als viele die Chance zum Leben hätten . Der Bericht, dass tut mir leid, ist leider etwas in die politische Schiene gerückt. Aber auch solche Fälle scheuen wir nicht zu behandeln.

Carsten
13.11.2013

Neue Korrektur:
21.04.2017



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