Der Millionen Jahre alte Hammer aus Texas und der Nagel aus Schottland

 Der Millionen Jahre alte Hammer aus Texas und der Nagel aus Schottland

Einige Gegenstände, die man auf der Erde findet, sind wissenschaftlich nicht zu erklären. Hierzu gehören auch Objekte die vollkommen von Gestein umhüllt sind und folglich uralt sein müssen. Gibt es hierzu eine vernünftige Erklärung?

Wie können Gegenstände von massiven Gestein umschlossen sein, obwohl sie nicht älter als dieser selbst sein können? Versteinerte Fossilien sind immer kompatibel mit dem alter des Materials, mit dem sie ummantelt sind. Hammer und Nägel passen aber keinesfalls zu deren Schutzmantel, denn diese Artefakte können einfach nicht zu jener Zeit existiert haben. Die meist aus Metall bestehenden Objekte sind garantiert keine Laune der Natur, sondern mysteriöse Ungereimtheiten, worauf es bis heute keine vernünftigen Antworten gibt. Auf unterschiedlichen Teilen der Erde wurden verschiedene “Moderne“Artefakte, durch Zufall, gefunden. Wir präsentieren Ihnen dazu nun zwei Fälle, die auch uns mit einem Fragezeichen zurück ließen.

Der erste Fall spielt in den USA, genauer in der Umgebung von London in Texas. Die Familie Hahn, die in diesen beschaulichen Städtchen lebte, ging im Juni 1934 auf eine Wandertour. Das Llano Uplift bot sich hierzu an. Eine karge Landschaft mit vielen großen Hügeln und Steinformationen. Die Familie ging dem Wanderpfad entlang, entschied sich dann jedoch um, damit sie die Gesteinsformationen bestaunen konnten. Sie befanden sich nun im Lampassas Arch, einem Felsausläufer des Hauptgebirges. Die Wandergruppe blieb vor einem riesigen Felsbrocken stehen, auf dem ein Findling balancierte.

Bei genauerem begutachten sah die Familie ein herausragendes, quadratisches Metallstück am Felsen. Die Form und das Wissen, dass es in der Gegend keine Eisenvorkommen an der Erdoberfläche gab, machte die Familie stutzig. Alle fünf Familienmitglieder versuchten das Metallstück zu lösen, ohne Erfolg. Als die Familie unverrichteter Dinge zurück nach Hause wanderte, dachten sie noch den ganzen Abend darüber nach, um was es sich handeln könnte. In den darauffolgenden Wochen suchte die Familie, begleitet von Freunden, immer wieder den Ort auf und versuchte das Objekt zu lösen. Der Ehrgeiz war bei allen Beteiligten geweckt. Schließlich kam jemand auf die Idee Hammer und Meißel bei dem nächsten Besuch mitzunehmen.

Der Fels wurde zwei Tage lang bearbeitet, bis ein 15 cm langes und 25 cm breites Gesteinsstück ausgeschlagen war. Das Metallstück wurde vorsichtig herausgemeißelt und ein alter, verrotteter und gebrochener Holzstiel mit Hammerkopf kam zum Vorschein. Alle Anwesenden waren höchst erstaunt. Wie war so etwas möglich? Die folgenden Untersuchungen warfen noch mehr Fragen auf, denn der Hammer muss laut Analyse 60-50 Millionen Jahre alt sein, was eigentlich unmöglich ist. Er bestand aus 96 % Eisen, 2,6 %  Chlor und 0,74% Schwefel. Heutige Hammer haben normalerweise einen Kohlenstoff und Silizium Anteil. Der Holzstiel war stark porös und versteinert. Dieser Hammer stammte nicht aus unserer Epoche, soviel ist sicher!

Wie kommt ein Hammer in eine Zeit, zu der noch Dinosaurier die Erde bevölkerten? Der nächste Fall wirft ebenfalls viele Fragen auf. In Schottland, Kingoodie, unweit von Dundee entfernt, wurde 1844 in einem Steinbruch ebenfalls eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Bei Grabarbeiten fanden die Männer einen 6 dcm langes Gesteinsstück, das eine untypische Form besaß. Diese befreiten sie von Lehm und stießen auf eine rostige Spitze. Als sie das metallene Objekt vollständig befreiten, staunten sie nicht schlecht. Im Gestein war ein 14 cm langer und glatter Nagel. Dieser Fund erregte großes aufsehen, sodass bekannte Forscher, wie David Brewster, sich diesem Fall annahmen.

Das alter des Nagels wurde, wie beim Hammer, Jahre später auf 60-55 Millionen Jahre geschätzt. Die Forscher waren ratlos. Dieser Metallnagel, anscheinend von Menschen hergestellt, dürfte eigentlich nicht existieren. Wie soll mit solchen “alten“ Artefakten umgegangen werden, die gar nicht existieren können? Die Objekte, die man an solchen untypischen Orten findet und zu einer noch weniger typischen Zeit datiert, nennt man meist “deplatzierte Artefakte“. Forscher, die versuchten das Rätsel dieser Objekte zu lösen, kamen meist zu keinem “realen“ Ergebnis und stempelten diese als „üblen Scherz“ oder „Fälschungen“ ab.

Dennoch gibt es wirklich Theorien, die vielleicht einen Lösungsansatz beherbergen:

1. Bei diesen deplatzierten Artefakten handelt es sich um technische Hinterlassenschaften einer weit entwickelten Zivilisation, die lange vor den Menschen auf der Erde lebte.

2. Deplatzierte Artefakte sind Objekte, die sich an einem unbestimmten Ort, zu einer unbestimmten Zeit dematerialisiert haben und durch Zeit und Raum teleportiert wurden. Die nun in der anderen Zeit existierenden Gegenstände konservierten sich teilweise und blieben bis zur heutigen Gegenwart erhalten.

3. “ Besucher“ eines anderen Planeten führten, mit ihren damals primitiven Werkzeugen, Untersuchungen durch und vergaßen dabei ihre Ausrüstung mitzunehmen. So blieben diese deplatzierten, anscheinend irdischen Artefakte übrig, die bis zur unserer Gegenwart bestehen.

Wie man dieses Thema auch angeht, die uralten Objekte schweigen und geben das Geheimnis ihrer Herstellung nicht preis. Es gibt viele solcher deplatzierten Artefakte, die wir ihnen von Zeit zu Zeit vorstellen werden. Die pure Existenz solcher Gegenstände verursacht bei dem normalen Archäologen und Forscher unwohl sein. Wir haben ebenfalls keine perfekte Lösungsansatz für dieses Rätsel, aber eins ist klar: weg schweigen kann man die Objekte nicht einfach.

Carsten
09.11.2013



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